HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "XIII Der Tod". Tarot in der Wissenstransformation.




172. 2025-04-03. Vorbereitung auf die Fortsetzung der Heilung im Alltag nach der AHB - Anschluss-Heilbehandlung der Prostata-Krebsoperation.
(Thema zu: XIII Der Tod von Heinrich Keßler)

Zuhause fehlen die Geräte, Vorrichtungen, Materialien und insbesondere die Therapeuten und Ärzte, die in der Klinik zum Heilungsprozess beigetragen haben. Es fehlen die Strukturen und die Organisation, die verlässlich im Tagesablauf sicherstellte, dass die möglichen, notwendigen und ausreichenden Übungen durchgeführt werden (konnten, durften, mussten).

Im Alltag VOR der OP kam entsprechendes oder vergleichbares nicht vor! Es gilt jetzt also, den neuen Alltag so zu gestalten, dass neben den alltäglichen Verrichtungen in der Lebensgemeinschaft auch die Therapien in eigener Verantwortung und Regie fortgeführt werden (können, dürfen, müssen). Das hört sich unbequem an, - und ist es auch.

Es braucht den ganzen Willen und die Bereitschaft zur Disziplin, sich im neuen Alltag die Zeiten, Orte und Gelegenheiten zu schaffen für sich selbst, für die Übungen, für die Ruhe und notwendigen Regeneration. Insbesondere ist der Status, die Rolle und die Funktion "Patient" im privaten Umfeld aufzugeben. Die veränderten Rollen, Funktionen und Status Ehemann, Vater, Nachbar, Verwandter, Freund usw. sind mit den bisherigen, bekannten und neuen Personen einzuüben; gemeinsam, wo es möglich ist und so, wie es möglich ist. Der Selbstschutz und der Schutz der Heilung sollen den Vorrang erhalten und behalten, jedoch nicht die Beziehungen beherrschen.

Während der Therapie in der Klinik haben sich stillheimlich und leise auch Privilegien entwickelt. Sie sind gefährdet, besser: Sie sind aufzugeben, wenn die Heilung nicht verzögert, gestört, unterlassen oder verhindert werden soll. Das bisher entgegengebrachte "Verständnis für das Leid" und die damit verbundenen Fürsorgen und besonderen Nutznießungen sind durch neue Verhaltensmuster und Umgangsformen zu ersetzen, ohne Zurückweisungen.

Wie die Heilungen im Alltag vorbereitet werden und wie es der Autor Heinrich Keßler erlebt hat, ist hier beschrieben:

91. Notizen - Umstellung der Einstellungen.

92. Notizen - Üben von Alltagssituationen.

93. Notizen - Dranbleiben, nicht nachlassen!

94. Notizen - Entkrampfungen und Entspannungen.

95. Notizen - Übernahme der Selbstverantwortung.

96. Notizen - Einleben im Alltag.

Hinweis und Mahnung

Die Hilfen und Helfenden, die in der Klinik stetig "greifbar" waren, sind es zuhause im Alltag nicht. Die Heilung und der Heilungsprozess werden alltäglich und umgekehrt: Der Alltag bestimmt die Heilung und den Heilungsfortschritt. Es gilt also, die alltäglichen Rahmenbedingungen, Gewohnheiten, Abläufe, Zuständigkeiten, Routinen, Besorgungen, Versorgungen und Nutzungen der Einrichtungen, individuellen und gemeinsamen Räumen und Zeiten zu schaffen, zu pflegen, anzupassen und zu erhalten.

Beispiele für Befragungen des Tarots und Fragen in der Praxis:

Worauf ist Rücksicht zu nehmen?

Wo ist Vorsicht notwendig?

Wo ist ein besonderer Schutz vorzusehen?

Wovor muss ich mich schützen?

Wer muss sich vor mir schützen?

Was kann (muss, darf) ich selbst übernehmen?

Wo benötige ich Hilfe?

Wo benötige ich Unterstützung?

Für wen bin ich eine Last?

Was ist und bleibt "mein Privates"?

Wie respektiere ich die Bedürfnisse der anderen?

Welche Abhängigkeiten fallen mir schwer?

Von welchen Abhängigkeiten will ich mich lösen?

Woran habe ich mich (in der Klinik) gewöhnt?

Was ist (neu) zu erlernen?

Was ist zuzulassen?

Was ist zu erdulden?

Was ist zu ersetzen?

Was ist zu ändern?

Was ist anzupassen?

Was ist anders als bisher?

Was ist weggefallen?

Was ist hinzugekommen?

 


 

Bitte beachten:

Dieser Kontext ist ein Modul des Kontextes: "Tarot in der Wissens-transformation".


Die Dichte der Informationen erfordern ein konzentriertes und aufmerksames Arbeiten in einem vertraulichen Rahmen. Dazu ist für jedes Thema in der Regel mindestens eine Stunde erforderlich.


Achten Sie auf Ihre Gedanken und Ideen! Folgen Sie ihnen! Die aufgeführten Gliederungen sind nur Beispiele, die anregen sollen, den Bezug zu sich selbst zu erleichtern.


Notieren Sie sich handschriftlich sofort, was Ihnen einfällt und auffällt.