HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "XIII Der Tod". Tarot in der Wissenstransformation.




2025-03-07. Der Schnitt.
(Thema zu: XIII Der Tod von Heinrich Keßler)

Der Schnitt trennt einen Lebensabschnitt vom nächsten. Was vorbei ist, ist vorbei. Was kommt, kommt. Was endgültig vorbei ist, stirbt. Was noch nicht geschehen ist, tritt ein, reift und wird.

Mit dem Schnitt verwandt sind Einschnitte, Ausschnitte und Zuschnitte, die größer oder kleiner ausfallen und vielfach auch alltäglich sind wie der Haarschnitt oder der Heckenschnitt.

Hier geht es jedoch um den "Schnitt", der als "Operation (OP)" bezeichnet wird, wenn er mit der Entfernung von Organen, Gliedern, Geschüren oder Krebswucherungen zu tun hat. Operationen verletzen. Sie können nicht selbst an sich selbst durchgeführt werden. OPs sind schmerzhaft, wie jeder erfahren hat, der schon einmal einen Spreißel aus dem Finger gezogen hat.

Die OP der Prostata greift in das gesamte Leben und die eigene Einheit von Seele, Geist, Körper und Leib ein. Die gesamte eigene Welt wird neu geformt. Es gibt keine Kompromisse, keine Vorbehalte, keine Rückzugsmöglichkeiten: Die bisherige Welt wird zerstört, total, absolut und unwiderruflich. Die neue Welt ist anders. Was sich als Binsenwahrheit anhört, erweist sich als riesige Unbekannte: Alles kann, nichts muss. Alles, was wahrscheinlich ist, kann eintreffen oder auch nicht. Alles kann so kommen oder eben anders wie gedacht, gewünscht und geplant. Alles kann genau so werden oder besser oder schlechter als jemals zuvor. Nur: Wissen kann man es nicht vorher, d.h. "vor dem Schnitt", VOR der Operation.

Das Wissen um die Radikalität des Schnittes führt zu allerlei Manövern, um dem "Schnitt" zu entgehen, ihn zu verschieben, zu vermeiden oder nur begrenzt oder gar nicht zuzulassen. Das ähnelt den Versuchen, den verlorenen oder verlegten Schlüssel dort zu suchen, wo es "hell" ist und nicht dort, wo er verloren wurde.

Der Schnitt und die Schnittfolge, die Schrittfolge und die Schritte werden hier vom Autor beschrieben, so, wie er sie erlebt hat. Es ist ein Protokoll entstanden, das Balsam für die Seele ist und die erlittenen Schmerzen und Zweifel heilt. Das Protokoll schließt einen Lebensabschnitt ab und beschreibt, wie der neue Lebensabschnitt sich angekündigt hat und wie er (längst) begonnen hat.

Ich freue mich auf das weitere Leben.

Appenweier, 16. März 2025, Heinrich Keßler

Hinweis und Mahnung

Ein bisschen operieren geht nicht: Ist das Skalpell gesetzt, schneidet es. "Halbherzige" Schnitte verletzen mehr, besser: noch mehr als ein richtiger, beherzter, klarer Schnitt.

Die Vorstellungen, dass "alles wieder gut wird" im Sinne von so, wie es "vor dem Schnitt" war, und so, als sei der Schnitt nicht erfolgt, führt nur zu Illusionen, Selbsttäuschungen, unrealistischen Erwartungen und unnötigen Ängsten. Die Vorstellungen bilden einen Spiegel der tatsächlichen Hoffnungen, wie denn "ein Schnitt" wirken, sich auswirken und zu welchen Ergebnissen und Folgen führen sollten, dürften oder müssten. Es empfiehlt sich, diese Vorstellungen nur mit Menschen zu besprechen, denen Vertrauen entgegengebracht werden kann.

Folgende Gliederungen hat der Autor Heinrich Keßler erlebt und beschrieben:

164. Das Unheil naht.

165. Die "Götterdämmerung"

166. Der Vollzug

167. Ankommen

168. Holperiger Start im Alltag

Beispiele für Befragungen des Tarots und Fragen in der Praxis:

Was wandelt sich?

Was ist bereits gewandelt?

Was droht?

Was löst Angst aus?

Was will ich nicht ändern?

Wohin besteht die Veränderung?

Worauf kommt es an?

Wovon träume ich?

Was meine ich, wenn ich meine, dass es "gut" geht?

Was befürchte ich?

Was ist zu beachten?

Worauf habe ich mich vorzubereiten?


 

Bitte beachten:

Dieser Kontext ist ein Modul des Kontextes: "Tarot in der Wissens-transformation".


Die Dichte der Informationen erfordern ein konzentriertes und aufmerksames Arbeiten in einem vertraulichen Rahmen. Dazu ist für jedes Thema in der Regel mindestens eine Stunde erforderlich.


Achten Sie auf Ihre Gedanken und Ideen! Folgen Sie ihnen! Die aufgeführten Gliederungen sind nur Beispiele, die anregen sollen, den Bezug zu sich selbst zu erleichtern.


Notieren Sie sich handschriftlich sofort, was Ihnen einfällt und auffällt.