Meine Nachtwindel ist trocken geblieben! Ich war zwar zweimal wach, konnte jedoch jedes Mal rechtzeitig die Toilette erreichen. Auch die Blase war leer. Ich bin sehr zufrieden und gut gelaunt.
Ich habe Muskelkater in meinem Harnröhren-Schließmuskel. Es fühlt sich auf jeden Fall so an.
Nach dem Frühstück ging ich einfach mal auf die Toilette, um zu üben, ob ich, wie vor der OP auch, "könnte". Aber ja, doch! "Es lief" (in die Windel) bereits auf dem Weg zur Toilette. Dort konnte ich den Wasserstrahl kurz anhalten und in die Schüssel einleiten. Was für eine Wohltat!
Ich nahm mir vor, heute auf die feinen Signale zu achten, die auf eine "volle Blase" hinwiesen. Die Toilette will ich rechtzeitig aufsuchen, Stichwort: "Windeln schonen". Es gelang mir insgesamt sechsmal! Allerdings war am frühen Nachmittag damit Schluss.
Das Kontinenztraining mit Frau H. übte das Beckenbodenkreisen. Die stufige Intervall-Anspannung und Entspannung des Harnröhren-Schließmuskels gelang mir nur lückenhaft. Übung ist also notwendig. Dazu nutzte ich Pause.
Das Wichtigste scheint die tatsächliche Entspannung zu sein, die nur zugelassen werden kann. Jeder Versuch "zu entspannen" spannt einen Muskel an, der dann eben nicht "entspannt" ist. Der Versuch, die Stufe 0 zu erreichen, führt zu Anspannungen, die nicht "losgelassen" werden. Werden die Anspannungen losgelassen, stellt sich die Entspannung von selbst ein, bis sie wieder durch eine Spannung aufgelöst wird.
Der Wechsel zwischen den unterschiedlichen Stufen 0 bis 5 des "Fahrstuhls" zu üben, gelingt nur im Kopf! Die Muskeln machen (noch) nicht mit oder manchmal nur mehr oder weniger.
Der "Muskelkater", den ich bei meinmn Harnröhren-Schließmuskel vermute, ist aber eine Folge von zu viel und andauernder Spannung, auch jener, die "eigentlich" zur "Entspannung" führen sollte. Also: Entspannungsübungen OHNE ZUTUN!
Der Vortrag "Sozialrechtliche Fragen nach onkologischen Erkrankungen" interessierte mich inhaltlich wenig. Meine Gedanken waren woanders. Während des Vortrages hatte ich jedoch genügend Gelegenheiten, um "Entspannungen" zu üben.
Die Entspannungstherapie bei Frau J. legte wieder einen Schwerpunkt auf die Beckenuhr, die Übungen von Uhrzeiten, Namen, Zahlen und Texten mit dem Steißbein. Es war sehr entspannend: Die Windel war voll.
Der Vortrag "Rund um den Krebs II" von Frau Dr. D. legte klar, weshalb es gegen die Krebszelle nur die Möglichkeit gibt, sie zu entfernen, zu vergiften oder zu zerstrahlen. Frau Dr. D. verstand es, die medizinischen Fachbegriffe anschaulich und gut verständlich zu erklären.
Völlig geschafft und müde fuhr ich nach Hause. Ich hatte einen Bärenhunger. Meine Frau und ich machten einen frühabendlichen Tee.
Für heute ist es genug mit "Prostata und Inkontinenz".
Dieser Kontext ist ein Modul des Kontextes: "Tarot in der Wissens-transformation".
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