HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "XIII Der Tod". Tarot in der Wissenstransformation.





73. Notizen. Entlassung aus der Klinik. Erlebnisse von Heinrich Keßler am 04.03.2025.
(Thema zu: XIII Der Tod.)

Routinierte Morgenvisite. Verabschiedung vom Chefarzt, begleitendem Arzt und von der Stationsleiterin. Erhalte nochmals die Bestätigung, dass "alles gut gelaufen sei, nicht rückständig wäre, und, dass vom noch ausstehenden histologischen Befund keine Überraschungen zu befürchten sind. Der Entlassbrief wird mir ausgehändigt. Ich dankte den Ärzten und insbesondere der Stationsleiterin für die gute und sehr aufmerksame Betreuung während des gesamten Aufenthalts.

Ich räume die restlichen Utensilien zusammen und packte den Koffer. Dann "beeilte ich mich mit dem Warten", bis meine Frau mich abholte.

Plötzlich geht die Tür auf. Eine Hausdame kommt mit Vorhängen und bringt sie an den großen Fenstern an, Farbe: wie der vor ein paar Stunden miterlebte beginnende Sonnenaufgang. Das Zimmer ist wirklich wohnlicher geworden. Aber: Der Kontrast, dass es sich um ein Krankenzimmer und eben nicht um ein "Wohnzimmer" handelt, wurde mir noch deutlicher.

Ich wurde unruhig, unwillig, missgelaunt, freute mich weniger auf den Heimgang als auf den Moment, "endlich" dem Krankenhaus zu entkommen: Die Gleichzeitigkeit des Raumes von "Wohnzimmer", Krankenzimmer, Schlafzimmer, Ruhezimmer, Behandlungszimmer, Toilette, Dusche, Müllsammelstelle, Hygieneraum, Fernsehraum, Esszimmer, Flur und Lesezimmer wurde mir unerträglich. Alle Gerüche verbanden sich immer stärker zu einem eher penetranten Gestank, gegen den auch die frische, kühle Luft aus dem weit geöffneten Fenster bei strahlendem Sonnenschein nichts mehr nutzte. Mich ekelte die Vorstellung, "hier" noch einmal etwas essen oder trinken zu sollen, zu dürfen oder zu müssen.

Als meine Frau mich abholen wollte, gab sich die diensthabende Stationsleiterin als ehemalige Schülerin zu erkennen. Die Freude über das Wiedersehen, die kurzen Rückblicke auf die gemeinsamen Erinnerungen boten einen fröhlichen Rahmen, um die Klinik zu verlassen.

Zuhause angekommen, genossen wir ein einfaches, würziges, "schnelles" Mittagessen: Ein deftiger Hefefladen und zwei mit Quittengelee gefüllte kleine Berliner, wie es sie nur zur Fasnachtszeit gibt, führten zu Geruchs- und Geschmackssensationen: So riecht und schmeckt "Zuhause".

Bitte beachten:

Dieser Kontext ist ein Modul des Kontextes: "Tarot in der Wissens-transformation".


Die Dichte der Informationen erfordern ein konzentriertes und aufmerksames Arbeiten in einem vertraulichen Rahmen. Dazu ist für jedes Thema in der Regel mindestens eine Stunde erforderlich.


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