Die Welt war verändert. Meine Welt war verändert. Unwiderruflich. Meine Prostata war entfernt. Die Wunden sind vorhanden. Die Folgen eingetreten. Die Nachwirkungen sind absehbar, aber noch gestaltbar. Wie? Weiß ich noch nicht, interessiert mich im Moment auch nicht.
Die Morgenvisite verlief wieder routiniert, professionell und für mich als Patient angenehm. "Kein" oder ein "zu weicher" Stuhlgang sei nach einer OP "normal". Manchmal ging es ein paar Tage bis zu einer Normalisierung. Das wurde auch medizinisch erklärt, ebenso wie der voraussichtliche weitere Behandlungs- und Heilungsverlauf. Ungläubig hörte ich heraus, dass ich möglicherweise bereits morgen auch entlassen werden könne. Es ist Fastnachtssonntag und insbesondere "Sonntag". Für eine Heimreise war zu Hause noch nichts vorbereitet. Das könnte und würde frühestens am Montag geschehen. Ich bewertete die Informationen jedoch als gutes Signal. Es bestätigt und es bestätigt sich, dass die OP gut verlaufen und der Heilungsprozess gut eingesetzt habe.
Der Arzt nahm jedoch jeglichen Druck aus dem Gespräch heraus, der als Hinweis verstanden werden könne, dass ich so bald als möglich die Klinik verlassen sollte, selbst dann nicht, wenn es "medizinisch" bereits möglich wäre. Ich solle mich "Gast" fühlen und unbedingt mich regen, wenn das Gefühl sich einschliche, dass dem nicht (mehr) so wäre. Auf Rückfragen klärten wir, dass einer Entlassung am Dienstag, 04.03.2025, nichts im Wege stünde. Ich sagte zu, mit meiner Frau alles zu besprechen, ob und wie das dann auch möglich wird und ob und wie sie mich dabei begleiten, umsorgen und versorgen könne.
Meine Frau war überrascht von der Nachricht: Wir hatten nicht mit einem so schnellen Verlauf gerechnet. Beim Besuch spielten wir durch, wie die Abholung, die Heimfahrt, die Ankunft und die ersten Stunden gestaltet werden könnten, was jetzt und bis dahin zu klären, zu besorgen und vorzubereiten wäre und wann sie mich abholen könne. Ungläubig, irritiert und angeregt stellten wir uns der neuen Situation.
Der Alltag im Klinikzimmer verlief ansonsten wieder wie am Vortag. Das schizophrene Kontrastprogramm im Fernsehen blieb. Die Narren versammelten sich wieder auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Die Gleichförmigkeit, die Trostlosigkeit, die Stimmung und das Klima, nicht nur im Zimmer und im Tagesablauf, gingen mir immer mehr auf die Nerven.
Dieser Kontext ist ein Modul des Kontextes: "Tarot in der Wissens-transformation".
Die Dichte der Informationen erfordern ein konzentriertes und aufmerksames Arbeiten in einem vertraulichen Rahmen. Dazu ist für jedes Thema in der Regel mindestens eine Stunde erforderlich.
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