Ich werde von einer Krankenschwester angesprochen. Oder war es ein Arzt? Ich höre nur wie in einer Trance, dass "die OP gut verlaufen ist", und, dass ich jetzt in mein Zimmer gebracht würde. So geschah es dann auch.
Ich fühle mich schwer. Der Mund ist trocken. Der Zustand "wie in Trance" hält an. Irgendwer erklärt mir, dass ich jetzt einen Katheter mit zwei Zugängen hätte und wie ich damit umzugehen habe, dass ich Schnittwunden auf dem Bauch hätte, wie ich das Bett hoch und runter fahren könne und wie ich das Fernsehprogramm bedienen kann. Das Essen wurde serviert. "Es war leicht und bekömmlich", würde ich mit "nicht belastend nach einer OP" übersetzen.
Meine Frau besuchte mich. Sie wirkte erleichtert. Es war gut, dass sie da war. Worüber wir gesprochen haben, weiß ich nicht mehr. Gleichgültig, wie "wach" ich schien: Es war bestenfalls ein Halbschlaf. Eine Vorstellung von "Wachsein" hatte ich nicht, auch keine Erwartung daran.
Es tat mir nichts "weh". Dennoch wurde ich ermahnt und angehalten, die bereitgestellten Schmerztabletten und insbesondere die Antibiotika zu nehmen. Das bringt Struktur in den Tag.
Ich las in meiner mitgebrachten Zeitschrift "Der blaue Reiter" mit dem Thema: "Glauben - Philosophie der Religion". Die Artikel erlebte ich als Einführungen in die Thematik und gleichermaßen als Zusammenfassungen vieler meiner Antworten, die ich mir in den letzten Jahren selbst erarbeitet, besser: die ich erfahren habe.
Der Kontrast zum "Fernsehprogramm" konnte nicht größer sein: Es wurde stetig über die laufenden Kampagnen der Fasnacht und über die abgrundtief zerstrittenen Parteien berichtet, die jetzt vorgaben, sich den Aufgaben zu stellen und sich zu einigen, wie die alte Regierung abgewickelt und eine neue gebildet werden könne. Letztlich hatten alle eine "Schnappatmung" vor lauter Angst, nicht oder nicht mehr rechtzeitig ihre eigenen "Schäfchen" und die ihrer Klientel "ins Trockene zu bringen". Was das jeweils sei, blieb mir verborgen: Ich verstand nur, dass "diese oder jene" Summe notwendig oder ausreichend sei. Dabei ging es aber nicht etwa um Geld, das vorhanden gewesen wäre und deshalb hätte verteilt werden können: Es ging nur um Geld, was nicht (!!!) vorhanden war und das man als "Sondervermögen" im Sinne von "von künftigen Generationen zu erwirtschaftendem Vermögen" behandeln wolle. Dass es einfach "Kredite", treffender "Schulden", waren, die zu verzinsen und von den künftigen Generationen zurückzuzahlen wären, war nie die Rede. Es blieb auch im Dunkeln, wer bereit und in der Lage gewesen ist und beabsichtigt, diese "Kredite" ("Sondervermögen") auch dann zu geben, wenn sie nur für Waffen, Konsum und Subventionen ausgegeben werden, mit welchen allesamt nichts geschaffen würde, was "für die künftigen Generationen" irgendeinen Wert oder Mehrwert hätte. Die Schuldenlast und Zinsverpflichtungen würden sie jedoch tragen müssen.
Völlig absurd wurde "das Fernsehprogramm" am Abend bzw. in der Nacht durch die Berichte, Kommentare und ständigen Wiederholungen des Streits im Oval-Office. An jedem Stammtisch wird gesitteter gestritten. Der "befreiende Schlag in die Fresse" von wem auch immer und gegen wen auch immer oder der Rauswurf aller außer Rand und Band geratenen Rabauken durch den Wirt blieb aus. (Es gab und gibt allerdings keinen "Wirt", der zumindest für sein "Gasthaus" für Recht, Sitte, Anstand und Moral hätte einstehen und es durchsetzen können.)
Alles erschien wie ein "Marionettentheater" - und war es wohl auch. Es wird wohl in ein "Schmierentheater" übergehen, bei welchem ebenfalls es nur darum geht, wer wen womit "kauft" - und, gleich um welchen Preis, als "Sieger" präsentiert wird, bevor nach dem Applaus oder den Buh-Rufen das Publikum den Saal verlässt und nach Hause geht.
All das korrespondiert mit meinem Problem, dass ich den Fernseher nicht ausschalten konnte. Er lief die ganze Nacht unerbärmlich durch. Gnadenlos wurde ich mit "Regierung", "Oval-Office", Fasnachtsvorbereitungen oder irgendwelchen Serien "bombardiert", in welchen Beziehungsdramen oder kriminelle Despoten ihre Unwilligkeit und Unfähigkeit zu einer "Lösung" oder "Einigung" vorführten. Niemand interessierte das wirklich, mich zumindest nicht. Parallel dazu wurde immer wieder über "den schlechten Gesundheitszustand" von Papst Franziskus berichtet: Sein Tod ist unausweichlich, wird erwartet, befürchtet, verhindert und bestimmt "zum richtigen Zeitpunkt" zugelassen. Was "hinter den Kulissen" geschieht, bleibt unberichtet.
Als Übertragungen in den Alltag wurden ergänzend über die Vorgänge im Vorderen Orient und in der Ukraine sowie über die Überschwemmungen und Stürme berichtet. Ergänzt wurden die Berichte über die stetig steigenden Kurse der "Rüstungsaktien". Der "Bitcoin" fiel auf rd. 80000 $ nach seinem Höchststand von rd. 1080000 $ Ende Januar 2025: Die Seifenblasen platzen. Die Kryptowährungen werden sich bestens bewähren, um die alten und die neuen unbezahlbaren Schulden einfach "wertlos" zu machen, wenn die Zeit und die Gelegenheit dazu gekommen ist. Zunächst werden die Kryptowährungen voraussichtlich nochmals auf unbekannte Höhen aufgeblasen wie aktuell die Kurse der "Rüstungsaktien".
In Mannheim fährt ein Mann in eine Menschenmenge. In Mainz, Köln und anderen Städten laufen die Rosenmontagszüge.
Es ging alles ineinander über und damit unter, zumindest unter die Wahrnehmungsschwelle.
Die Katheterei funktioniert. Viel Schlaf.
Dieser Kontext ist ein Modul des Kontextes: "Tarot in der Wissens-transformation".
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