05:30 Wecken. Aufstehen. Sich frisch machen. Verschlafener, ruhiger Morgen. Koffer zu. Meine Frau fährt mich ins Klinikum. Die Straßen waren noch leer. Die Bäckereien hatten bereits offen und waren gut frequentiert. Wir sind kurz nach 06:00 Uhr angekommen.
Aufnahme in das Klinikum zur Operation: 06:30 Uhr stationäre Aufnahme.
Meine Frau fährt mich hin. In den bisher bekannten Räumen ist noch alles dunkel. Ich muss in den 3. Stock, dort befinden sich die Operationsräume. Im Wartezimmer sitzen bereits Patienten, die ebenfalls warten. Sie sehen unheimlich "alt" und "gebrechlich" und verschrumpelt aus. Ob sich da eine Operation "noch lohnt"?
Meine Zweifel bäumen sich auf: Im Verhältnis zu den anderen bin und fühle ich mich noch "sehr jung":
Ist mein Entschluss zur Totaloperation der Prostata tatsächlich "richtig"?
"Beschneide ich mich nicht übermäßig? (Im wahrsten Sinne des Wortes!!! Auch wenn "die Beschneidung" durch den Arzt erfolgen wird?)
Eine routinierte Dame nimmt mich in Empfang. Abschied von meiner Frau. Routinierte Datenabgleiche. Routinierter Ablage meiner "zivilen Kleidung". Rein in das OP-Hemd. Verschluss der persönlichen Sachen. Nackt und bloß "geht es bei vollem Bewusstsein los". Ich lege mich auf das bereitstehende Bett, werde über Gänge und Aufzug in den OP-Trakt gefahren. Alles routiniert: Ich bin kein "Heinrich Keßler" mehr, sondern nur noch der Patient mit der Nummer.
Es stellen sich eine Reihe von Personen vor, die immer neben ihrem Namen, die ich mir nicht merken kann, sagen, was sie jetzt mit mir tun werden, und wenn "es" getant ist, wie es dann weitergehen würde. Ich erlebe alles real und dennoch "wie in einem Film", lausche den Unterhaltungen, bei welchen es um "Krankheitsausfälle", "besetzte Schleusen", "Vertretungen", "Notfall geht vor?" und "Reihenfolge der nächsten Schritte und Übergaben ging".
Geschäftig werden an beiden Armen Nadeln für die Blutentnahmen gelegt, Puls gemessen,... Irgendwann beugte sich ein Mann über meinen Kopf, stellte sich als der "Narkosearzt" (nochmals) vor, zeigt auf eine Atemmaske und erklärte, dass er "mich jetzt vorbereiten" würde. Ich erhielte jetzt Sauerstoff und anschließend die Narkose. Maske auf, tief ein- und durchatmen. Das wars. Mehr habe ich nicht mitbekommen.
Dieser Kontext ist ein Modul des Kontextes: "Tarot in der Wissens-transformation".
Die Dichte der Informationen erfordern ein konzentriertes und aufmerksames Arbeiten in einem vertraulichen Rahmen. Dazu ist für jedes Thema in der Regel mindestens eine Stunde erforderlich.
Achten Sie auf Ihre Gedanken und Ideen! Folgen Sie ihnen! Die aufgeführten Gliederungen sind nur Beispiele, die anregen sollen, den Bezug zu sich selbst zu erleichtern.
Notieren Sie sich handschriftlich sofort, was Ihnen einfällt und auffällt.