HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "XIII Der Tod". Tarot in der Wissenstransformation.





46. Notizen, 24.10.2008.
(Thema zu: XIII Der Tod.)

24.10.2008

Ich träume von der Bayrischen Landesbank und ihrem aufgefangenen Sturz. Irgendwie erinnert mich das an Zombies: Sie leben nicht mehr, aber sie werden bezüglich ihrer Handlungen von rigiden Mustern und Dynamiken gesteuert, die suggerieren, dass sie noch menschlich seien. Aber sie sind tot. Nur ihr unbarmherziges, rigides, nicht veränderbares Verhaltensmuster macht sie einerseits berechenbar, andererseits unmenschlich.

 

Als zweites Bild fällt mir der Tanz der Vampire in Roman Polanskis gleichnamigen Film ein: Die Vampire, sämtlich tot, pflegen ihre gesellschaftlichen Rituale in aller Fröhlichkeit, Unbekümmertheit und Verlässlichkeit und Unveränderlichkeit in ihrem Ablauf. Nicht dazu-Gehörige fallen auf: Das neue Blut wird aufgesaugt, ausgesaugt, so lange, bis der Neue ebenfalls ein Vampir geworden ist. Es ist und bleibt alles tot. Auch das Bewusstsein darüber, dass die Vampire tot sind, macht sie nicht lebendig.

 


 

Tod = muss mehr sein als die Abwesenheit oder das Erlöschen von Bewusstsein. Man scheint als Toter wissen zu können, dass man tot ist, d.h. ausgeschlossen vom wirklichen Leben, was immer das auch sein mag.

 

Tod = sich abfinden mit der Welt wie sie ist, ohne sie jemals ändern zu wollen oder zu können. Alles Lebendige wird ausgesaugt, aufgesaugt, "tot gemacht", damit auch die eigene tote Welt erhalten bleibt und nicht zerstört wird.

 


 

Gibt es die Möglichkeit der Zerstörung der Welt des Todes?

Kann der Tod selbst sterben?

Wie sähe das aus?

Was wäre, wenn der Tod gestorben wäre?

 


 

Bitte beachten:

Dieser Kontext ist ein Modul des Kontextes: "Tarot in der Wissens-transformation".


Die Dichte der Informationen erfordern ein konzentriertes und aufmerksames Arbeiten in einem vertraulichen Rahmen. Dazu ist für jedes Thema in der Regel mindestens eine Stunde erforderlich.


Achten Sie auf Ihre Gedanken und Ideen! Folgen Sie ihnen! Die aufgeführten Gliederungen sind nur Beispiele, die anregen sollen, den Bezug zu sich selbst zu erleichtern.


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